Warum schmerzen Gelenke?

Das Auftreten von Gelenkschmerzen (Arthralgie) kann vor dem Hintergrund des allgemeinen Wohlbefindens beobachtet werden. Schmerzempfindungen treten meist nach übermäßiger körperlicher Anstrengung auf und können bei schwangeren Frauen beobachtet werden. In letzter Zeit kommt es häufiger zu Beschwerden über Gelenkschmerzen bei Kindern, die durch die schnelle Entwicklung des osteoartikulären Systems verursacht werden.

Gelenkschmerzen bei einem Mann

In anderen Fällen sind Gelenkschmerzen ein Symptom einer Pathologie, ein Zeichen eines entzündlichen oder destruktiven Prozesses oder einer Autoimmunerkrankung. Für eine vollständige Gelenkbehandlung ist es wichtig, die Ursache der Schmerzen zu ermitteln.

Symptome von Gelenkschmerzen.

Schmerzen in den Gelenken können unterschiedlicher Art sein:

  • vorübergehend oder dauerhaft;
  • in Ruhe oder in Bewegung;
  • mit einem Anstieg der Körpertemperatur;
  • in massiven oder kleinen Gelenken;
  • nur in den oberen oder unteren Extremitäten.

Jede Art von Schmerz hat seine eigenen Ursprungsmerkmale, klinischen Nuancen sowie seinen eigenen diagnostischen und therapeutischen Ansatz.

Knieschmerzen

Das Knie ist eines der größten und komplexesten Gelenke des menschlichen Skeletts. Das Kniegelenk steht unter nahezu ständiger Belastung. Schmerzempfindungen können sowohl in Ruhe als auch bei Flexions- und Extensionsbewegungen beobachtet werden.

Die Ursache für Schmerzen im Kniegelenk können sein:

  • Leichte Gelenkverletzungen mit Blutungen in Weichteile. Eine Verletzung des Kniegelenks führt zu Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. In schweren Fällen steigt die lokale Temperatur an, eine Linderung tritt jedoch mit der Zeit nicht ein.
  • Meniskusverletzungen. Am häufigsten sind Risse und Kompressionen des Meniskus. Bei plötzlicher Beugung oder Streckung treten ein scharfes Klicken und starke Schmerzen auf. Schmerzhafte, stechende Empfindungen führen häufig zu einer Unbeweglichkeit des Beins.
  • Ein Bänderriss im Knie ist eine schwere Verletzung, die mit einem Bruch verbunden sein kann. Das Gelenk befindet sich in einer unnatürlichen Position.
  • Entzündliche Erkrankungen: Arthritis, Synovitis, Schleimbeutelentzündung. Der Prozess kann nicht nur das Gelenk, sondern auch die Sehnen, die Membranen der Gelenkkapsel und Weichteile betreffen.
  • Osteoporose ist eine Krankheit, die zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit führt. Die Krankheit geht mit nächtlichen Krämpfen und Schmerzen in der Wirbelsäule einher.
  • Osteomyelitis ist eine eitrig-nekrotische Pathologie bakteriellen Ursprungs. Die Patienten klagen über allgemeines Unwohlsein, hohes Fieber, Rötung und Schwellung des Gelenks.

Ursachen für Schmerzen im Ellenbogengelenk.

Beschwerden über Schmerzen im Ellenbogengelenk sind unabhängig vom Geschlecht oder Alter des Patienten. Die normale Funktion des Gelenks wird durch die vernetzte Arbeit von Knochen, Muskeln, Bändern, Sehnen, Blut- und Lymphgefäßen gewährleistet. Wenn Ihr Ellenbogengelenk schmerzt, sollten Sie über folgende Gründe nachdenken:

  • Eine innere oder äußere Epicondylitis ist eine Krankheit, die sich bei erheblicher und regelmäßiger körperlicher Aktivität entwickelt.
  • Zwischenwirbelhernie in der Brustwirbelsäule. Im Verlauf der Erkrankung werden die Wurzeln der Spinalnerven eingeklemmt, die den Gürtel der oberen Extremitäten versorgen. Der Schmerz ist diffus und strahlt in den ganzen Arm aus.
  • Arthrose. Der Schmerz entsteht durch die Zerstörung des Knorpels im Ellenbogengelenk. Der Patient klagt über ein knirschendes Geräusch beim Beugen oder Strecken des Arms.
  • Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung, die durch ständige Schmerzen gekennzeichnet ist. Das Gelenk vergrößert sich, die Haut darüber wird rot und die lokale Temperatur steigt. Eine Schleimbeutelentzündung entwickelt sich fast immer vor dem Hintergrund einer Arthritis. Beim Abtasten wird eine dichte Formation mit flüssigem Inhalt festgestellt.

Ein bestimmtes Muster von Schmerzen im Ellenbogengelenk kann auf schwerwiegendere Ursachen hinweisen. Beispielsweise können anhaltende oder schmerzende Schmerzen auf die Entwicklung von Tuberkulose oder Knochenkrebs hinweisen. Stechende, stechende Schmerzen können die Folge von Verletzungen an Sehnen, Knorpeln und Bändern sein. Stechende, stechende Schmerzen sind ein Zeichen für eingeklemmte Nervenfasern.

Schmerzen im Ellenbogengelenk, die einen brennenden Charakter haben, können auf einen Angina pectoris-Anfall oder einen Myokardinfarkt hinweisen.

Hüftschmerzen

Das Auftreten von Schmerzen im Hüftgelenk ist immer beängstigend und zwingt Sie dazu, sofort einen Arzt aufzusuchen. Das Hüftgelenk besteht aus den größten Knochen des Skeletts und ist das leistungsstärkste Gelenk. Die größte Belastung erfährt die osteochondrale Struktur, die das Körpergewicht trägt und den Druck gleichmäßig verteilt.

Frauen leiden deutlich häufiger unter Hüftschmerzen als Männer. Dies ist auf die Besonderheiten der physiologischen Struktur, der Schwangerschaft und Geburt sowie der Veranlagung des weiblichen Körpers für Rheuma zurückzuführen.

In manchen Fällen können die Schmerzen und die Krankheitsursache ein für alle Mal geheilt werden, in anderen können sie nur den Zustand des Patienten lindern und die Entwicklung der Pathologie verlangsamen. Es hängt alles von den Schmerzursachen und der Schwere des Zustands des Patienten ab.

Am häufigsten treten Schmerzen im Hüftgelenk bei folgenden Erkrankungen auf:

  • Verletzungen. Wenn die Gelenkelemente beschädigt sind, ist es schwierig, die Hüfte zur Seite zu bewegen. Der Patient kann nicht auf der verletzten Seite liegen. Sehr häufig bildet sich über dem Gelenk ein ausgedehntes Hämatom.
  • Arthritis des Hüftgelenks ist durch starke Schmerzen gekennzeichnet, die sich nachts verschlimmern. Der Oberschenkel schwillt an, die Leistenfalte glättet sich und die Beweglichkeit ist beeinträchtigt. Rheumatoide Arthritis führt unweigerlich zu einer Behinderung.
  • Coxarthrose. Deformierende Prozesse an der Gelenkoberfläche verursachen Schmerzen bei körperlicher Aktivität und beim Gehen. Der Schmerz ist konstant und verstärkt sich bei Veränderungen der Körperhaltung.
  • Chondromatose. Die Krankheit tritt auf, wenn die Entwicklung des Gelenkknorpels mangelhaft ist. Die Bildung von Verdichtungen und Knötchen geht mit starken Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit einher. Es sind Fälle einer Degeneration der Chondromatose in bösartige Formationen bekannt.

Starke Schmerzen in einem oder beiden Hüftgelenken können auf die Entwicklung einer diabetischen Arthropathie, Hydrathrose und Pseudogicht hinweisen. Diese Krankheiten beeinträchtigen die Lebensqualität des Patienten erheblich und können in schweren Fällen zu einer Behinderung führen.

Was tun, wenn Ihre Arm- und Beingelenke schmerzen?

Schmerzen in den Gelenken der Arme und Beine können das erste Symptom einer schweren Erkrankung sein. Schmerzempfindungen, Brennen und Einschränkungen der motorischen Funktionen von Armen und Beinen sind Beschwerden, die bei Patienten mit folgenden Erkrankungen geäußert werden:

  • rheumatoide Arthritis;
  • Arthrose;
  • Rheuma;
  • Verletzungen;
  • fallen

Akute Schmerzen in den Gelenken der Arme und Beine erfordern eine schnelle Linderung, um den Zustand des Patienten zu lindern. Als Erste Hilfe wird empfohlen, folgende Maßnahmen durchzuführen:

  • Gönnen Sie den Extremitäten Ruhe.
  • Nehmen Sie eines der Schmerzmittel oder nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamente ein.
  • Wenden Sie sich an einen Spezialisten, um die richtige Diagnose zu stellen und die richtige Behandlungstaktik festzulegen.

Die Einnahme von Hausmitteln oder Medikamenten ohne ärztliche Rücksprache ist untersagt.

Diagnose

Die Erstellung einer korrekten Diagnose erfordert hohe Professionalität und den Einsatz instrumenteller und labordiagnostischer Methoden. Durch die Röntgenuntersuchung können wir Knorpelzerstörungen, Bänderrisse und deformierende Prozesse feststellen. In manchen Fällen ist es ratsam, ein MRT durchzuführen. Mit der Magnetresonanztomographie können Sie Veränderungen in der Struktur der Synovialmembran, Schwellungen des Knochenmarks und pathologische Prozesse im weichen periartikulären Gewebe sichtbar machen.

Laborblutuntersuchungen zeigen die Konzentration spezifischer Entzündungsmarker. Die Analyse des Gelenkkapselergusses ermöglicht es uns, den infektiösen Charakter der Erkrankung festzustellen.

Im Zentrum für Restaurative Medizin führen Orthopäden und Traumatologen eine umfassende Untersuchung durch, um Beschwerden über Schmerzen in den großen und kleinen Gelenken der oberen und unteren Extremität sowie in den Hüftgelenken festzustellen. In einem modernen Labor mit modernster Ausstattung können Sie biologische Flüssigkeiten auf Entzündungs- und Infektionselemente untersuchen.

Gemeinsame Behandlungsmethoden.

Zunächst ist es notwendig, die Grundursache der Krankheit zu bekämpfen. Zur Behandlung von Gelenken kommen medikamentöse und konservative Methoden zum Einsatz. Folgende Medikamente werden verschrieben:

  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Substanzen.
  • Immunmodulatorische Medikamente zum Stoppen pathologischer Prozesse, beispielsweise bei rheumatoider Arthritis.
  • Kortikosteroid-Medikamente.
  • Vitaminkomplexe.

Eine gute Wirkung wird durch die Injektion von Medikamenten direkt in das betroffene Gelenk erzielt. Intraartikuläre Injektionen sollten nur von einem qualifizierten Arzt durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine Technik, die höchstens drei- bis viermal im Jahr angewendet wird.

Mit konservativen Methoden können Sie die Beweglichkeit der Gelenke, die Elastizität der Bänder und des Knorpelgewebes wiederherstellen und Entzündungssymptome lindern. Zu therapeutischen Zwecken wird dem Patienten verschrieben:

  • Physiotherapiesitzungen;
  • Physiotherapie (Physiotherapie);
  • Massage;
  • Hydrotherapie;
  • Warme oder kalte Behandlung.

Wichtig! Alle Therapiemethoden ohne Behandlung der Grunderkrankung führen nur zu vorübergehenden Ergebnissen und lindern den Zustand des Patienten kurzzeitig.

Bei der Behandlung von Gelenken verfolgt das Zentrum für Regenerative Medizin einen ausschließlich ganzheitlichen Ansatz. Die Hauptaufgabe von Spezialisten besteht darin, die Ursache des Schmerzsyndroms zu ermitteln und zu beseitigen.

Die Physiotherapieabteilung verfügt über alle notwendigen Geräte zur Behandlung von Gelenkschmerzen jeglicher Lokalisation. Erfahrene Rehabilitationsärzte wählen individuelle Bewegungstherapiekomplexe aus, die den Erhalt aller Gelenkfunktionen ermöglichen. Ein qualifizierter Wirbelarzt beseitigt Schmerzen im Zusammenhang mit Wirbelsäulenerkrankungen.

Vergessen Sie nicht, dass Gelenkschmerzen auf ein ernstes Problem hinweisen können.